Hintergründe
Die Initiative 27. Januar ist ein überkonfessioneller Zusammenschluss von Bürgern und Organisationen, die sich für das christlich-jüdische und deutsch-israelische Verhältnis engagieren. Sie organisierten aus Anlass des 60. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz eine Gedenkveranstaltung am 27.01.2005 in München, die der Auftakt für weitere jährliche Veranstaltungen zum 27. Januar war.
Die Initiative 27. Januar unterstützte als zivilgesellschaftliche Initiative mit ihrem Namen und ihrem Engagement bewusst die politische Initiative für einen nationalen Holocaust-Gedenktag, wie sie 1995 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ausging und die auch auf internationaler Ebene von der Europäischen Union (2005) und den Vereinten Nationen (2006) aufgenommen wurde.
Zusätzlich zu den Gedenkveranstaltungen organisiert und unterstützt die Initiative 27. Januar Projekte zur Erinnerung an den Holocaust, zur Bekämpfung des Antisemitismus und zur Förderung der deutsch-israelischen Beziehungen.
Im Jahr 2009 wurde der Verein Initiative 27. Januar e.V. gegründet, seit November 2010 war er als Nichtregierungsorganisation beim Deutschen Bundestag in Berlin registriert.
Zielsetzung
(Auszug aus der Vereinssatzung)
Zweck des Vereins ist die Begründung eines bundesweiten, überkonfessionellen Verbundes von christlichen Organisationen und Einzelpersonen mit der dreifachen Zielsetzung:
- das Gedenken an den Holocaust lebendig zu halten
- jeglichen Ausdrucksformen von Antisemitismus und Antiisraelismus entgegenzutreten
- die Beziehung zwischen Deutschland und Israel zu stärken
Vorstand
- Matthias Böhning, 1. Vorsitzender
- Harald Eckert, 1. Stellvertretender Vorsitzender
- Akteja Thull, 2. Stellvertretende Vorsitzende
- Armin Krämer, Kassenwart