Josina Hübner, Assistentin des Vorstands; Matthias Böhning, 1. Stellvertretender Vorsitzender; Josias Terschüren, 2. Stellvertretender Vorsitzender; Harald Eckert, 1. Vorsitzender; Dietmar Kern, Schatzmeister (v. l.)

 

Die Jahreshauptversammlung 2018 – ein bedeutender Meilenstein für die Initiative 27. Januar e.V.

Das Team der Initiative 27. Januar e.V. hat sich am 16. März diesen Jahres in der bayerischen Landeshauptstadt München getroffen, um die Arbeit der Initiative 27. Januar e.V. in eine essenzielle nächste Wachstumsetappe hineinzuführen. Bereits im Herbst 2017 gereifte Gedanken und Ideen sind an diesem Tag zu ihrer formalen sowie praktischen Ausgestaltung gelangt.

Das erste wesentliche Ziel hierbei war die Entlastung des bisherigen Vorstands und die Bildung eines neuen operativ agilen Vorstands, welcher sich mit seinen Kapazitäten aktiv in die tagespolitische Arbeit der Initiative 27. Januar e.V. einbringen kann. Mit Dank und aufrichtiger Wertschätzung wurden Andreas Späth und Prof. Dr. Peter Lamm nach jahrelanger treuer Arbeit aus dem Vorstand verabschiedet – in dem einvernehmlichen Wissen, dass sie sich auch künftig mit der Arbeit der Initiative 27. Januar e.V. verbunden fühlen und sich im Beirat mit den ihnen zur Verfügung stehenden Kapazitäten weiterhin für die Anliegen der Initiative 27. Januar e.V. einsetzen werden. Ebenso gelang die Bildung eines neuen Vorstands, der sich künftig aktiv in das operative Tagesgeschehen der Initiative 27. Januar e.V. einbringen kann.

Dieser setzt sich zusammen aus Harald Eckert und Dietmar Kern, die der Initiative 27. Januar e.V. weiterhin in ihren Ämtern als erster Vorsitzender bzw. Kassenwart erhalten bleiben. Im Vorstand unterstützt werden die beiden ferner durch die jungen Neuzugänge Matthias Böhning, als stellvertretendem Vorsitzenden und zugleich Leiter des karitativen Arbeitsbereichs Aktion Würde und Versöhnung, sowie Josias Terschüren, der innerhalb der Organisation als Direktor für Öffentlichkeitsarbeit unter anderem im politischen Bereich der Hauptstadtarbeit aktiv ist. Seit 2015 begleiten und leiten sie die operative Arbeit der Initiative 27. Januar e.V. in intensiver Art und Weise, und sind somit bereits bestens in das operative Tagesgeschehen des Werkes verflochten.

Das zweite Ziel der Jahreshauptversammlung stellte die Betonung und Stärkung des Verbandscharakters der Initiative dar. Künftig sollen möglichst viele Freunde, Mitstreiter und befreundete Werke für die Partizipation, Unterstützung und Mitgestaltung der Initiative 27. Januar e.V. und ihrer Satzungsziele gewonnen werden, um der zunehmenden Verantwortung und den vielschichtigen Herausforderungen hinsichtlich der Bekämpfung von Antisemitismus und der Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen künftig zunehmend und mit vereinten Kräften begegnen zu können. Die wertvollen Fähigkeiten, Potenziale und Ideen, welche jeder Einzelne der Freunde und Mitstreiter der Initiative 27. Januar e.V. mitbringt, sollen mithilfe des Verbands in ihrer Kraft gebündelt werden. Das Engagement für die Antisemitismusbekämpfung sowie die israelsolidarische Arbeit in Deutschland und Europa sollen sich damit wesentlich intensiver entwickeln, um mit größerer Sichtbarkeit in das tagespolitische Geschehen in Deutschland und Europa hineinreichen- und wirken zu können. Als wachsender Verband will die Initiative 27. Januar e.V. gemeinsam mit anderen politischen Akteuren, welche mit ihren Werten und Grundanliegen übereinstimmen, eine klar wahrnehm- und unüberhörbare Stimme gegen Antisemitismus und für Israel sein. Angesichts der jüngsten Geschehnisse und Entwicklungen ist dieses Anliegen wichtiger und aktueller denn je.

Zur Stärkung dieses Verbandscharakters sind gemäß der Satzung der Initiative 27. Januar e.V. verschiedene Formen des Engagements innerhalb der Arbeit möglich und Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen! Die unterschiedlichen Formen des Engagements finden weiter unten ausführlicher Erwähnung (siehe unten: Die Initiative 27. Januar e.V. – ein Verband für Gleichgesinnte).

Zudem wurden am 16. März im Nachgang zur Jahreshauptversammlung in der konstituierenden Sitzung des neuen Vorstands praktische Schritte dazu unternommen, das bisherige Berlinteam in ein Leitungsteam umzuwandeln, welches sich im Wesentlichen durch einen momentan noch jungen Arbeitszweig ergänzt sieht: Das Netzwerk Süddeutschland, welches im Laufe der nächsten Jahre unter der Leitung der Geschwister Ferdinand und Maren Kölli zunehmend Gestalt annehmen und dadurch die politische Arbeit der Initiative 27. Januar e.V. in München ausbauen wird.

Schließlich wurde beim Treffen am 16. März auch die Gelegenheit dazu ergriffen, auf ein arbeitsreiches und gelungenes Jahr 2017 zurückzublicken, und eine Vorschau auf die Planung der nächsten Ereignisse in 2018 zu geben. Unter anderem wird die Initiative 27. Januar e.V. auf dem Israeltag der Deutsch-israelischen Gesellschaft (04. 05. 2018, 15-19 Uhr, Berliner Gendarmenmarkt) gemeinsam mit weiteren engagierten israelsolidarischen Organisationen und in Erwartung von zahlreichen Gästen das 70-jährige Bestehen des jüdischen Staates Israel feiern.

Die Initiative 27. Januar e.V. – ein Verband für Gleichgesinnte

Die Initiative 27. Januar e.V. ist vor allem eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Von Menschen, die sich mit den Anliegen der Initiative verbinden und sie nach Kräften fördern und unterstützen – aktiv oder passiv, durch Mitarbeit und Wissen genauso, wie durch Kontakte und Finanzen.

Aus diesem Grund hat der neu gewählte Vorstand die Jahreshauptversammlung 2018 zum Anlass genommen, die Grundlagen für eine weitere Stärkung des Verbandscharakters der Initiative 27. Januar e.V. zu legen. Seit ihrer Gründung war die Initiative 27. Januar e.V. darauf ausgelegt, eine Vielzahl von Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen zu vereinen, um für ihre erklärten Ziele einzutreten. In der Vereinssatzung heißt es hierzu:

„Zweck des Vereins ist die Begründung eines bundesweiten, überkonfessionellen Verbundes von christlichen Organisationen und Einzelpersonen mit der dreifachen Zielsetzung,
a) das Gedenken an den Holocaust lebendig zu halten,
b) jeglichen Ausdrucksformen von Antisemitismus und Antiisraelismus entgegenzutreten und
c) die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel zu stärken.“

Konkret heißt das, dass die Initiative 27. Januar e.V. nicht nur eine Organisation sein möchte, die in diesen wichtigen Handlungsfeldern mit eigenen Aktivitäten wirksam ist, sondern die auch Gleichgesinnte (ob Organisationen oder Individuen) hinter sich vereint, in diesen Thematiken als Repräsentant für ihre Mitglieder auftritt und eine Plattform bietet, um gemeinsam noch wirksamere und deutlichere Signale an Politik und Gesellschaft zu senden. Die Vereinssatzung definiert einen entsprechend hohen Anspruch:

„Dieses Engagement soll in allen Bereichen der deutschen Gesellschaft wahrgenommen werden, vor allem aber im Bereich der politisch-gesellschaftlichen Öffentlichkeit und unter der jungen Generation.“

Vor diesem Hintergrund wurden die Möglichkeiten der Beteiligung an der Arbeit der Initiative 27. Januar e.V. neu überdacht und geschärft. Eine Einbringung für Einzelpersonen und Organisationen ist künftig auf drei Ebenen möglich:

  1. Aktive Vereinsmitgliedschaft
  2. Fördermitgliedschaft
  3. Beiratsmitgliedschaft

Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieses Verbandes – und damit Teil unserer begeisternden und gesellschaftsprägenden Arbeit – zu werden und mit uns für unsere wichtigen Anliegen einzutreten. Treten Sie gerne mit uns in Kontakt, wenn Sie weitere Fragen (oder auch Anregungen) zu den einzelnen Mitgliedschaftsformen haben. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung!