Grußwort vom 1. Vorsitzenden

Liebe Freunde und Unterstützer der Initiative 27. Januar!
 
Während sich Deutschland auf den EU-Ratsvorsitz und den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vorbereitet (beides zum 1.7.2020) arbeiten wir weiter an der Weiterentwicklung unserer Strukturen, unserer Veröffentlichungen und unseres Teams. 
 
Mitte Juni hatten wir eine Vorstandsklausur und eine Beiratsvideokonferenz. Wir zogen dabei eine überdurchschnittlich positive Jahres-Zwischenbilanz, besprachen die nächsten Schlüsselprojekte und bewegten die Leitungs- und Teamentwicklung mit Blick auf die nächsten 1-2 Jahre. Die Perspektiven sind ermutigend und herausfordernd gleichermaßen.
 
Besonders wichtig ist uns die Verbindung zu Ihnen, unserem Freundes- und Unterstützerkreis. Der wachsende Rückhalt Ihrerseits führt zu Wachstum in der laufenden Arbeit unsererseits. Darum werben wir. Deshalb berichten wir.
 
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre!
 
Es grüßt Sie ganz herzlich,
 

Ihr Harald Eckert

Harald Eckert

1. Vorsitzender, Initiative 27. Januar e.V.

Die Corona-Krise und die auch in Deutschland zunehmenden Einschränkungen zwangen auch die Initiative 27. Januar ins Home-Office, nicht aber in die Tatenlosigkeit, im Gegenteil. Wie schon im letzten Newsletter angedeutet, startete die Initiative in eine neue Phase der Aktivität in den sozialen Medien und im digitalen Bereich. Dank der hinzugewonnenen Kapazitäten und Fähigkeiten unseres neuen Teamzugangs Paula Grohmann war es uns möglich, unser Engagement in diesen Bereichen deutlich auszubauen. Seither posten wir wöchentlich mehrmals auf Facebook, Instagram und Twitter.

 

San Remo Kampagne

Den Auftakt zur neuen Social-Media-Dynamik machte die im letzten Newsletter angekündigte Kampagne „San Remo 100“ zur San Remo Resolution, die am Freitag, den 24. April ihr hundertstes Jubiläum feierte. Diese Resolution der Siegermächte des ersten Weltkrieges bildet seither das Fundament der legalen Rechte des jüdischen Volkes am Land Israel und hat deshalb eine große Bedeutung.

Zwei Wochen lang posteten wir wochentäglich immer um 12:00 Uhr mittags den nächsten Post, um unsere Follower nach und nach mit in die wichtigen Wahrheiten und Hintergründe rund um die San Remo Resolution einzuführen. Wir haben die gesamte Kampagne nochmals zum Nachlesen auf unsere Website gestellt. Hinzu haben wir ein Toolkit zur Kampagne entwickelt, um es Ihnen zu vereinfachen, diese Inhalte an Politiker Ihres Wahlkreises oder an das Auswärtige Amt heranzutragen.

 

Facelift: Frisches Design, erneuerte Website und Logo

Die Ruhephase der Corona-Zeit haben wir außerdem dazu genutzt, um unsere Website deutlich zu verjüngen und mit einem frischen, professionellen und modernen Design zu versehen. Auf diese Art und Weise wollen wir neue Zielgruppen, gerade jüngere Menschen erreichen und für die Themen begeistern, die das Herz unserer Arbeit ausmachen: Das Gedenken an den Holocaust, die Bekämpfung des Antisemitismus und die Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen. Schauen Sie doch mal unter www.initiative27januar.orgvorbei und machen Sie sich selbst ein Bild!

Eine zusätzliche Weiterentwicklung nahmen wir auf dem Gebiet des Corporate Designs und des Logos vor, die wir grunderneuert, aber nicht überworfen haben. Mit einem klaren Fokus auf Beständigkeit und Wahrung unserer bisherigen Identität einerseits und dem Trachten nach Modernität und der Reduktion auf das Wesentliche andererseits, haben wir unser Logo in Bild, Farbgebung und Schriftart erneuert. Dieses visuelle Upgrade wollen wir nun nach und nach in Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen einfließen lassen.

 

Klausur bei Berlin

Am 16.06.2020 traf sich ein Teil des Teams in den Räumlichkeiten der Glaubensgemeinde Berlin Brandenburg zu unserer mittlerweile traditionellen Sommerklausur, um gemeinsam die strategische Weiterentwicklung der Initiative 27. Januar zu bewegen, zu besprechen und zu planen. Am Ende eines fruchtbaren und ermutigenden Tages stand eine Videokonferenz mit dem Beirat. Gut Ding will Weile haben, deshalb gibt es zum momentanen Zeitpunkt noch keine publikationsbereiten Nachrichten zu den Inhalten unserer Diskussion, aber wir werden Sie beizeiten über die spannenden Entwicklungen rund um die Initiative 27. Januar informieren.

 

Geplante Sprechertouren von Josias Terschüren im Spätsommer/Herbst

Unser Direktor für Öffentlichkeitsarbeit, Josias Terschüren, setzt sich im politischen Berlin engagiert für das Holocaustgedenken, gegen Antisemitismus und für die Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen ein. Der studierte Theologe, Pastor und Politik-Quereinsteiger weiß auf mitreißende und informative Art und Weise über die Zusammenhänge von Geschichte, Politik und Bibel in Bezug auf Israel und den Nahen Osten zu berichten und hilft die oft unübersichtliche Flut von Nachrichten und Meldungen einzuordnen. Haben Sie Interesse an einem Vortrag oder Seminar? Möglich wären dafür sowohl Veranstaltungen im säkular-politischen Umfeld als auch solche, die im kirchlichen/gemeindlichen Kontext stattfinden.

Gerade vor dem Hintergrund der noch andauernden Einschränkungen durch Corona in einigen Bundesländern bieten wir über Präsenzveranstaltungen hinaus auch die Möglichkeit der Abhaltung von Webinaren an, fragen Sie uns gerne an!

Bei Interesse an einem Vortrag, Seminar oder Webinar können Sie sich unter sprechertouren@initiative27januar.org oder telefonisch unter 030/99542486 melden.

 

Die Videokolumne nimmt Fahrt auf

Der letzte Newsletter liegt bereits zwei Monate zurück, in der Zeit sind zwei weitere Videokolumnen erschienen und erreichen eine wachsende Zahl von Interessenten und ziehen Kreise. Zunächst berichteten wirüber Deutschlands und Israels Umgang mit der Corona-Krise. In der aktuellen Videokolumne „Blick aus Berlin“ widmen wir uns einem Thema, das gerade große Wellen schlägt, international und gerade auch in Europa und Berlin: Die Ausweitung israelischen Rechts auf Teile des Westjordanlandes, fälschlicherweise oft als Annexion bezeichnet. Außenminister Heiko Maas besuchte Israel auf seiner ersten Auslandsreise seit Ausbruch der Coronakrise und versuchte Überzeugungsarbeit zu leisten, um die israelische Regierung von diesem im israelischen Koalitionsvertrag fixierten Vorhaben abzubringen. Hintergrund: Am 1. Juli wird die Bundesrepublik die EU-Ratspräsidentschaft sowie den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat antreten. Und damit die europäische und internationale Reaktion auf die, für denselben Monat vereinbarte Ausweitung israelischer Souveränität auf das Westjordanland zu koordinieren haben. Als Initiative 27. Januar beobachten und kommentieren wir diese Situation und Entwicklung. Inhaltlich verweisen wir gerne auf die sehr gute Stellungnahme der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ), die wir vollumfänglich unterstützen.

LINK: https://www.youtube.com/watch?v=ZM9snS1e1LA&

LINK: https://www.youtube.com/watch?v=ZM9snS1e1LA&

Politisches Positionspapier zur Jerusalem-Frage

Wie bereits verschiedentlich angekündigt wollen wir noch in diesem Jahr ein politisches Positionspapier zur Jerusalem-Frage erstellen und veröffentlichen. Die Vorbereitungen, Recherche und Überlegungen für die Erstellung des Papiers laufen auf Hochtouren. Geplant ist, die Sommermonate dafür zu nutzen, um für das Ende der Sommerpause im Berliner Politikbetrieb gerüstet zu sein. Es gibt wohl kein sensibleres Thema im Kontext des Nahostkonfliktes. Gerade inmitten von verhärteten ideellen, politischen und religiösen Fronten und hochkochenden Emotionen ist eine ausgewogene und historisch und juristisch fundierte Betrachtungsweise des Themenkomplexes unverzichtbar! Nach der Anerkennung Jerusalems und der Verlegung der Botschaft durch die US-Regierung hat dieses Thema zudem durch den gerade veröffentlichten Friedensplan von US-Präsident Trump wieder neu an Aktualität gewonnen. Die umfassende Recherche und Beschäftigung mit dem Thema kosten einen hohen Einsatz an personellen Kapazitäten – bitte unterstützen Sie uns finanziell in diesem zentralen Anliegen!